Heiliger Korbinian lässt die Kasse klingeln
Die Theatergruppe blickt auf ein arbeitsreiches aber auch überaus erfolgreiches Jahr zurück. Mit dem Stück „Der heilige Korbinian und die falsche Braut“ gelang der zweitgrößte Erfolg nach dem „Brandner Kaspar“. Und mit dem Kabarettisten „Fonsi“ alias Christian Springer, der im März in Brand auftrat, ist den Laienspielern ein besonders großer Fisch ins Netz gegangen.
Vorsitzender Thomas Glowka ließ in seinem Rechenschaftsbericht die Aktivitäten Revue passieren. Die Theateraufführung habe fast 1200 Besucher nach Brand gelockt. „Sie lud zum Erholen, Entspannen und Lachen ein und zeigte, dass Volksschauspiel großen Zuspruch findet.“ Der Dank des Vorsitzenden galt Schauspielern und Regisseur Thomas Mai sowie den Helfern.
Das Irische Fest im Juli war mit knapp 200 Besuchern ebenfalls ein Erfolg. Mit der Musikauswahl habe man „ins Schwarze getroffen“. Das Angebot an irischen Speisen und Getränken galt bei den Besuchern als gelungene Abwechslung.
Zurück zu den Wurzeln
Auch bei der Kirwa zeigte sich die Theatergruppe aktiv. Nach dem Auftakt in Irmberts Taverne war der Kirwa-Tanz mit 180 Gästen gut besucht. Allerdings konnten „Gery and the Johnboys“ nicht alle Gäste begeistern. Dieses Jahr wolle man mit „Austria Plus“ wieder auf Altbewährtes setzten und die Stimmung mit STS, Fendrich & Co anheizen. Es folgte das traditionelle „Umespüln“ am Kirwa-Montag. Die Kirwamoidla und -boum gingen durch Brand und besuchten Kindergarten, Geschäfte und Privatleute. Der Vorsitzende dankte allen Anlaufstellen, den Kirwa-Köchinnen und Hans Schindler ganz herzlich. Im kommenden Jahr möchte die Theatergruppe zu ihren musikalischen Wurzeln zurückkehren: Die E-Gitarre bleibt im Schrank, man wird mit Quetschn-Musik und Gesang durchs Dorf ziehen.
Die Gruppe zählt derzeit 62 aktive und neun fördernde Mitglieder, sowie vier Anwärter. Allerdings müsse man Mitglieder, die oft „mit Abwesenheit glänzen“, mehr ansprechen und deren Mitarbeit fördern, so Glowka. Das hohe Arbeitspensum und die vielzahl an Veranstaltungen fordern jeden Helfer.
Zeltwart Benedikt Drehobel berichtete, dass das vereinseigene Zelt im letzten Jahr sechs mal verliehen wurde. Nach einer kleinen Reparatur sei es wieder in einwandfreiem Zustand. Er dankt allen Fahrern und Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Schatzmeister Maximilian Hars zog eine positive Bilanz. Trotz einiger Anschaffungen gehe man finanziell selbstbewusst ins nächste Jahr. Vor allem das Theater sorgt alljährlich für klingelnde Kassen. Die „harmonische Kassenprüfung“ durch Torsten Erhard und Claudia Lindner-Panzer bestätigte eine einwandfrei geführte Kasse.
Im Anschluss richtete Bürgermeister Ludwig König seine Grußworte an die Anwesenden. Er dankte der Theatergruppe für ihren großartigen Einsatz. Sie sei ein „Aushängeschild der Gemeinde“ und begeistere vor allem Liebhaber des Volksschauspiels.
Neuer Anstrich für die Maske
Am Ende der Jahreshauptversammlung gab der Vorsitzende Thomas Glowka noch einen kurzen Ausblick aufs kommende Jahr: So werde man die Räumlichkeuten der Maske umbauen und auf Vordermann bringen. Finanzielle Unterstützung erhält die Theatergruppe von der Gemeinde Brand. Des Weiteren sind die Teilnahme an der Dorfmeisterschaft sowie ein Tagesausflug geplant.