Jugendgruppe
Hier erfahrt ihr alles über unsere Jugendgruppe.
Wenn auch du Interesse hast zu unseren „jungen Schauspielern“ zu gehören, dann melde dich einfach unter: info@theatergruppe-brand.de
Neues von der Jugendgruppe
Theaterjugend 2.0 – Aus ehemaliger Jugend wird neue Leitung

Diese 5 Mädels der ehemaligen Jugendgruppe haben sich bereit erklärt, den neuen Nachwuchs der TGB zu fördern.
Bereits im Juni gab es das erste interne Schnuppertreffen, bei dem die Kinder ab 8 Jahren spielerisch Theaterübungen absolvierten.
Gruseln auf Bayrisch
In der Gemeinde Brand verbindet man die „Kirwa“ im Oktober schon immer mit der Theatergruppe Brand. Von Anfang kümmerte sich ihr Gründer Tobias Reiß nicht nur um das Bühnengeschehen, er sorgte auch dafür, dass sich die Theatergruppe um das Wiederbeleben alter Bräuche bemühte und das mit Erfolg. Da zogen dann „Kirwa-Boum“ und „Kirwa-Moidl“ durchs Dorf, wobei sich das Erscheinungsbild Jahr für Jahr änderte. Nicht nur der obligatorische Leiterwagen war Teil des Zuges. Immer größer wurde die Zahl der mitgeschobenen Kinderwagen. Später wurde diese zugunsten Lederhosen tragender Kinder wieder kleiner und schließlich trugen auch sie Dirndl und Lederhosen in Jugend- und Erwachsenen-Größen. Jugendarbeit wie sie besser und intensiver gar nicht sein kann; und diese Konsequent zahlt sich nun aus. Der Schauspieler-Nachwuchs ist da, die Theatergruppe ist ein engagierter und rühriger Verein und schön langsam übernehmen die, die damals in den Kinderwagen lagen, das Ruder. Vorsitzender Jochen Erhardt kann „seine“ jungen Schauspieler gar nicht genug loben. Sie sind interessiert, willig, engagiert und konzentriert; „ein schönes Arbeiten mit ihnen. Manches Mal leichter als mit den Großen; die jungen hören zu und lassen sich was sagen!“ Den Eltern ist das sehr recht, wenn die Kinder und Jugendlichen eine Gelegenheit zu wertvoller Freizeitbeschäftigung haben und eine Möglichkeit, sich kreativ zu betätigen. Es ist ja kein geringer Aufwand, wenn jemand auf die Bühne will: Rollen erlesen und lernen, Proben besuchen; Maske und Kostüme anpassen lassen und vieles mehr. Gab es vor einigen Jahren schon einmal ein Oper-Air mit dem Nachwuchs, verzichteten die Großen in diesem Jahr ganz auf die Bühne im Mehrzwecksaal und überließen sie Kindern und Jugendlichen, während sie selbst backstage agierten. In seiner Begrüßung steifte Vorsitzender Jochen Erhardt auch die neue Lichttechnik im Saal, dankte Technikern, Tontechnikern, Bühnenbilderstellern und Maskenbildnern, die bis zum letzten Tag wirklich ganze Arbeit geleistet hatten. Die Akzeptanz durch das Publikum war keineswegs geringer als sonst. Schon lange vor Beginn des Stücks „Der bayerische Vampir“ konnte man für alle Termine lesen: „Leider ausverkauft!“ Entsprechend vollbesetzt war der Mehrzwecksaal bei der Premiere. Aus nah und fern kommen die Freunde des Laienschauspiels nach Brand und fragen oft schon im Spätherbst nach dem neuen Programm und nach dem Beginn des Kartenvorverkaufs.
Um einen bayerischen Vampir ging es dieses Mal und schon der Titel verrät, dass die Theatergruppe das bekannte Klischee verlassen hatte, und auch die Anforderungen an die Schauspielerinnen und Schauspieler war anders: Ein bayerischer Vampir und alle, die darum herum agieren, sprechen bayerisch, in Brand noch einmal den regionalen Gegebenheiten angepasst: also oberpfälzisch! Das können nun viele gar nicht mehr und das bedeutete, Extra-Stunden zum Erlernen des Textes in oberpfälzer Mundart. Feststellen konnte man dies nur ganz vereinzelt; gut gelungen also. Und da gab es noch ein Problem: Jochen Erhardt hatte mehr Schauspieler als das Stück Rollen hergab. Die Lösung hielt ihn und seine Frau erst einmal viele Stunden am Schreibtisch fest: das Stück leicht verändern, Rollen dazu erfinden und anpassen! Am Schluss waren alle dabei und das war wichtig, um keinen jungen Schauspieler enttäuschen zu müssen. Vier Dorfratschen traten immer wieder zwischen den acht Szenen auf, eine davon besonders „gscheit und gesprächig“ und eine verriet gar, dass sie aus der Nachbarortschaft stammte, was die „Ördbörtortn“ verriet. In köstlichen kurzen Dialogen schafften sie die Verbindung zwischen den Szenen, auch zu den Schauspielern. Sie wurden als gewinnbringende, sehr unterhaltsame Einlagen empfunden. Etwas ungewöhnlich, wenn Kinder in solche Erwachsenrollen schlüpfen, aber wenn sie es so überzeugend machen, warum nicht! Hatten die ersten Szenen Personen und Handlung vorgestellt, ging es gruselig weiter.
In einem ruhigen Ort in Niederbayern um 1900 passiert Jahr und Tag nichts Aufregendes. Zumindest meint man das. Doch plötzlich stirbt Lucas, ein Außenseiter im Dorf, ohne seinem besten Freund Michi zu seiner geliebten Lisa verholfen zu haben. Die Beerdigung lässt es den Besuchern kalt über den Rücken laufen. Mit entsprechender Musik zieht der Leichenzug durch den Saal zu Bühne und dort findet das Ritual statt. Pfarrer, Ministranten und Dorfbewohner sind überaus traurig. Schauspielerisch ein Highlight an diesem Abend. Vor allem Lisa kann Lucas` Tod nur schwer verkraften. Das sollte sich ändern! Bald entsteigt Lucas dem schwarzen Sarg und wird vorerst nicht mehr gesehen. Die Dorfbevölkerung stellt fest, dass ein Vampir sein Unwesen treibt, für Menschen ungefährlich, ihm genügt das Blut von Hühnern und Katzen. Herrlich! Solche Szenen, die man nur in hochdeutscher Spreche kennt, einmal im Dialekt zu erleben. Verbunden mit überzeugender Darstellung löst das immer wieder Lachsalven aus; etwa als Lucas, der Vampir von einem alkoholisierten Opfer ablässt und dieses feststellt: „Is ewer da Teifl a nu knaschig!“ Lucas treibt weiter sein Unwesen im Wald, will durch Beteuerung seines für Menschen ungefährlichen Verhaltens wieder unter die Leute. Doch trauen ihm vorerst nicht. Um nun seinem Freund Michi doch noch zu dessen Glück verhelfen zu können, muss sich Lucas, der bayerische Vampir, etwas Besonderes einfallen lassen, denn die Zeit drängt. Die Dorfbewohner wollen den Vampir um jeden Preis loswerden. Es muss zu einem guten Ende führen, wenn ein Vampir ein Bayer ist und das auch noch im Volksschauspiel. Lucas gelingt das Vorhaben und schon wird er von der Frau, die ihn einst gebissen hat – auf der Bühne taucht sie nie auf – gerufen und beide ziehen sich auf den Schneeberg zurück. Und das Dorf hat wieder seine Ruhe! Ein überzeugender Abend mit einigen großartigen schauspielerischen Leistungen ging zu Ende und das Publikum dankte mit kräftigem Applaus! Ein Besucher sprach`s aus: „Einer erfolgreichen Zukunft des Laienschauspiels in Brand seht nichts im Wege!
Jugendtheater im Januar
„Zieh den Kreis nicht zu klein!“ lautet der Titel eines der neuen geistlichen Lieder.
Die Theatergruppe hält sich daran und lässt ihn sogar noch offen. „Theater einmal anders!“ heißt es im 2019. Die „Alten“ machen eine Pause und die Jugend bekommt die „Prime Time“ im Verein. Spätestens beim Kirwa-Umzug wird alle Jahre deutlich, dass die Theatergruppe Brand eine überaus aktive Truppe ist und vor allem wertvolle Jugendarbeit betreibt. Die Geburtsstunde der Jugend liegt schon sechs Jahre zurück und geschah bei einem Workshop im Rahmen des Ferienprogramms. Im Anschluss folgten einige kleinere Auftritte wie beim KAB Seniorennachmittag oder beim Pfarrfamilienabend. Die ersten größeren Stücke wurden 2013 beim Benefiztheater, welches gemeinsam mit der Lebenshilfe veranstaltet wurde, auf die Bühne gebracht. 2014 fand erstmals eine eigene Veranstaltung statt, die nur von der Jugend gestaltet wurde. An einem Samstagnachmittag platzte der Saal bei einem Kaffee- und Kuchen-Theater buchstäblich aus allen Nähten. Erstmalig wurde im Jahr 2015 bei einem open Air Theater hinter dem Mehrzwecksaal ein größeres Stück der Jugend im Angriff genommen. Das Piratenstück ist heute noch in bester Erinnerung. 2016 wirkte die Jugend beim 30-jährigen Vereinsjubiläum mit. Sie spielten den ersten Einakter, welchen die Theatergruppe 1986 im Pfarrheim aufgeführt hatte und stellte die Vereinschronik in Form eines Schwarzlichttheaters dar. Ein besonderes Highlight war die Gestaltung des „regen Abends“ im Zuge des Max- Reger- Jahres 2016. Szenen um und mit Max Reger kamen auf die Bühne und der Lebenslauf von Max Reger wurde als Schattentheater nachgestellt. Zwischenzeitlich ist die Jugend auch fest in der Satzung des Vereins verankert, stellt zwei Jugendsprecher, die einen festen Platz in der Vorstandschaft haben. Die Jugendgruppe leistet große Unterstützung bei allen Veranstaltungen im Verein und ist zu einer festen Größe und Stütze geworden. Mit der Jugend versucht die Theatergruppe auch immer mal wieder Neues auszuprobieren, Schritt für Schritt auch einmal mal ein anderes Genre des Theaters. Die Erhaltung der Mundart spielt jedoch nach wie vor eine wichtige Rolle.
Im Januar 2019 ist die Jugend am Zug. Zur traditionellen Theater-Saison bringt die Jugend erstmals ein abendfüllendes Stück auf die Bühne im Mehrzwecksaal. Eine bayerische Gruselkomödie wird es werden rund um einen Vampir. In zwei Akten und acht Szenen geht das Stück über die Bühne und verspricht eine andere Art der Unterhaltung. Selbstverständlich wird in Mundart gespielt und ein Schuss schwarzer Humor ist zugesagt.
Karten gibt es ab kommenden Montag ab 9.00 Uhr über die Homepage www.theatergruppe-brand.de, in der Gemeindekanzlei im Rathaus oder direkt bei www.okticket.de.
Grusselwanderung
Viel Mühe hat sich unsere Jugendgruppe mit der Vorbereitung und der Durchführung der Gruselwanderung am letzten Freitag gemacht. Und die Mühen haben sich voll gelohnt.
Nach einem gemütlichen Grillen am Sportplatz machten sich 18 Kinder, zum Teil begleitet von Ihren Eltern, bei Einbruch der Dämmerung auf den Weg durch den vorbereiteten Gruselwald zwischen Sportplatz und der Fichtelnaab zu laufen. Und es spukte wirklich. Etliche Stellen, Punkte und Spukgeister in verschiedensten Variationen hatten die Organisatoren vorbereitet. Die tapferen und wagemutigen Kinder waren jedoch in der Gruppe stark und hatten viel Spaß dabei. Bei der Wanderung haben sie auch einiges über die Geschichte von Brand und den Totenweg nach Ebnath erfahren.
Im Anschluss an die Wanderung erhielten alle Kinder noch eine kleine Urkunde und es gab ein gemütliches Beisammensein mit Lagerfeuer am Sportplatz.
Danke an die Organisatoren der Wanderung und dem SSV dass wir dazu das Gelände nutzen durften.
Ein gutes Wochenende liegt hinter uns
Wir als Theatergruppe finden es wichtig, Meinungen und Interessen all unserer Mitglieder zu vertreten, damit unser Vereinsleben bunter wird.
Dazu gehören die „alten Hasen“ ebenso wie unsere Jugendgruppe. Aus diesem Grund wurde vor einigen Jahren die Vorstandschaft vergrößert. Die freien Plätze sind für zwei Vertretter der Jugend reserviert.
Bisher haben Leonie Reiß und Hannes Scherm diese Aufgabe übernommen.
Doch alle zwei Jahre stehen Neuwahlen an. Daher traff sich die Jugendgruppe der Theatergruppe am vergangenen Samstagnachmittag um Ihre beiden Sprecher zu wählen.
Und die Jugend hat gewählt. Sie schickt Leonie Reiß und Sarah Glowka als Vertreter in die Vorstandschaft der Theatergruppe.
Wir danken Hannes Scherm und Leonie Reiß für die Arbeit als bisherige Repräsentanten der Jungend in der Vorstandschaft und beglückwünschen Leonie Reiß und Sarah Glowka als neue Jugendsprecher.
Doch damit endete das Wochenende noch nicht. Am Abend traffen sich die „großen“ zur Mitgliederversammlung in Grünberg. Auch dort standen Neuwahlen auf dem Tagesprogramm.
Die Vorstandschaft begrüßt als neue Jugendsprecherin Sarah Glowka und bisherige Sprecherin Leonie Reiß auch Hannes Scherm als zusätzlicher Beisitzer.
Ein Reger-Jahr geht zu Ende
Schön, gut und erfolgreich ist das Reger-Jahr 2016. Die Theatergruppe hat es nun auch noch bunt gemacht.
Ein „reger Abend“ war angekündigt worden und kaum jemand konnte sich vorstellen, wie die Szenen um und mit Max Reger umgesetzt werden. Es war grandios!
Faszinierend auch der musikalische Rahmen: Am Flügel begleitete Regionalkantor Stephan Merkes – gefühlvoll, stets dezent führen und niemals dominierend – die Solistin des Abends, Nina Fuchs, bei Liedern aus der Zeit Max Regers. Nicht mit Hits und Schlagern, sondern im Stil künstlerisch hochwertiger Kaffeehaus- oder Barmusik. Dabei sang sich Nina Fuchs – stilecht gekleidet und die gelöste Atmosphäre auch selbst genießend – vom ersten Lied an in die Herzen der Zuhörer; gab mit ihrer hellen, schlanken und vor allem facettenreichen Stimme alles und wirkte durch reiche Gestik und Mimik, um beim Vortrag absolut authentisch zu wirken. Das Publikum dankte mit spontanen Bravo-Rufen und lang anhaltendem Applaus!
Die von Claus J. Frankl geschriebene erste Szene spielt natürlich im Wirtshaus.
Imposanter Auftritt in perfekt gelungener Maske: „Max Reger! Accordarbeiter!“ Der Begriff war es wert, vom Personal hinterfragt und von einem anwesenden Kritiker und einem Musikprofessor bewertet zu werden, was in mehrere seiner berühmten „Mutterwitze“ mündete: A-F-F-E – und eS-C-H-A-F-E-Motive, Besitzer eines Loches aus Mozarts Zauberflöte und eben jene von ihm festgestellte Gemeinsamkeit zwischen Künstler und Schwein: „Man schätze beide erst nach dem Tod!“ Natürlich waren auch seine Unmäßigkeit und seine Trinksucht Themen dieser Szene, der nach Musik und Umbau ein Gespräch zwischen vier Brander „Ratschkatteln“ folgte.
Eine Augenweide zum Einen und ein Ohrenschmaus zum Anderen, wenn die vier Damen auf dem Weg zur Rosenkranzandacht vor der Kirchentüre im unverfälschten oberpfälzer Dialekt Anekdoten über ihn austauschen, die „arme Elsa“ keineswegs beneiden und über die „bigotte Schwester Emma“ ein Blick auf Regers Verhältnis zur Religion ermöglichen, das zeitlebens von seiner Exkommunikation nach Heirat mit einer geschiedenen evangelischen Frau geprägt war. Das Hauptproblem „Alkohol“ fehlt in keiner Szene.
„Oh! You beautiful doll” riss die Zuhörer zu einem frenetischem Beifallssturm hin und “If you were the only girl in the world“ läutete die Pause ein. Was die Zuschauer dann erwartete, ist laut Jochen Erhardt, lockerer und kompetenter Moderator an diesem Abend, ein Versuch! Er gelang! Und wie! Zahlreiche große und kleine Schauspieler waren nötig, um hinter einer Leinwand zu agieren und den Lebenslauf Max Regers als Schattenspiel darzustellen. Welch ein Überraschung und welche ein große Leistung! Ein faszinierender Programmpunkt, der für große Spannung im Saal sorgte, der aufgrund perfekt ausgewählter Hintergrundmusik die Stimmung im Saal je nach Lebensphase immer wieder veränderte und schließlich für absolute Ruhe sorgte, wenn zu „Der Mensch lebt und bestehet“ und zur passenden Erklärung des Moderators die letzte Stunde Max Regers anstand.
Das Ende war dann noch einmal richtig krachend. Zu lauter Rockmusik sich rhythmisch bewegende Mädchen und daneben der arbeitssüchtige und heillos überarbeitete Reger noch einmal am Flügel und damit schloss sich der Kreis: Hier ist er wieder, der „Accordarbeiter“! Zwei Stunden lang hatte man Gelegenheit, sich der Spurensuche anzuschließen, zu der die TGB eingeladen. Viele sind fündig geworden.
Noch ist der Abend nicht zu Ende! Musikerinnen und Musiker gehören der Theatergruppe an und sie haben sich für diesen Abend zur „TGB-Brand“ zusammengetan und den „reger_Abend“ zum Anlass des ersten Auftritts genommen. Das Publikum war über
wältigt von der Vielfalt dieses Abends und den schauspielerischen Leistungen der jungen Akteure.
Jugendsprecher
Die Jugendgruppe fasst bei der Theatergruppe immer mehr Fuß. Bei der letzten Jahreshauptversammlung wurde die Jugendarbeit in der Satzung konkretisiert und dabei auch bestimmt, dass die Jugendgruppe künftig mit zwei Jugendsprechern in der Vorstandschaft die Jugend vertritt. Diese wurden nun im November gewählt. Künftig werden Leonie Reiß und Hannes Scherm die Jugendgruppe als Jugendsprecher im Verein vertreten. Wir freuen uns auf die weitere Arbeit, die mit unserer echt tollen Jugend richtig Spaß macht.
Impressionen unserer Piratenschule
Schrecklich lustige Piraten
Man erinnert sich noch an die Anfangsjahre der Theatergruppe, als 20 Jugendliche zur Kirwa mit einem Leiterwagen durchs Dorf zogen. Wenig später schoben sie dann die ersten Kinderwagen mit und die Brander freuten sich, dass sich junge Familien zur Brauchtumspflege zusammen gefunden haben. Am Wochenende nun haben die, die damals in den Kinderwagen lagen, zusammen mit ihren Eltern, rund 350 begeisterten Zuschauern ein „Theater—Air“ beschert, das allen Respekt verdient.
Brand.(ld) Die Entwicklung der Brander Laienspieler hat also eine überaus erfreuliche Entwicklung genommen: Jugendarbeit in ihrer besten Form. „Die Schule der Piraten“ war ein grandioser Erfolg, trotz des kühlen Samstagabends, der den Akteuren und allen, die an der Vorbereitung und Durchführung dabei waren, zumindest kühles Nass von oben ersparte, wenn auch die Besucher dieses wunderbaren Abends immer durch Blicke in den westlichen Himmel, wo sich doch Einiges zusammenbraute, abgelenkt wurden. Es traf wohl andere und störte den Abend im ehemaligen Schulhof nicht. Dort hatten es sich schon lange vor Beginn viele Besucher gemütlich gemacht, hatten sich mit Bier und scharfer Piraten-Pfanne versorgt, um sich auf einen gemütlichen Abend mit Witz und Humor und vor allem der Freude an den schauspielerischen Leistungen der Jugendgruppe der Theatergruppe zu erfreuen.
Die, die damals die Kinderwagen schoben, waren auch dabei, hatten sich obligatorisch für das Piratenstück mit Kopftuch, Hut und Säbel ausgerüstet, sodass der Abend ein Gesamtwerk von zwei Generationen wurde. Welch einen eindrucksvollen Beweis für erfolgreiche Jugendarbeit lieferte die Theatergruppe an diesem Abend! Was für eine wunderbare Gemeinschaft ist hier in den letzten Jahren herangewachsen! Nur durch eine solche konnte dieser Versuch einer neuen Veranstaltungsform in Brand von Erfolg gekrönt sein. Denn alle waren gefordert, um schon Wochen vor dem Abend ein tolles Bühnenbild zu schaffen, Möbel zu zimmern, Utensilien heranzuschaffen und schließlich das Stück so auf die Bühne zu bringen, dass es für Jung und Alt interessant und kurzweilig wurde.
Das Problem der Akustik musste ebenso gelöst werden wie 20 Headsets besorgt werden mussten, damit die jungen Schauspieler auch in allen Ecken des Platzes zu hören und zu verstehen waren. Technik im Wert von 60 Tausend Euro stand schließlich im Schulhof und im Mehrzwecksaal, wo erstmalig auch die hintere Tür der Bühne geöffnet war, hinter der sich die Technikzentrale befand. Nicht weniger als 25 Helferinnen und Helfer listete das Programmheft neben den 24 Kindern und Jugendlichen auf, die die Freilichtbühne bevölkerten. Gar nicht genannt noch die vielen Helfer, die für die Verpflegung zuständig waren.
Nachdem Vorsitzender Jochen Erhardt schließlich die Gäste begrüßt und den doch recht heftig wehenden Wind als „selbstverständlich bestellte steife Brise“ deklariert hatte, erfüllte kerniger Sound den Platz und das Stück konnte beginnen. Durch einen Zauber landen die beiden Kinder Timo und Tina im Jahr 1710 auf der Insel „Totumba“. Hier stellen die beiden fest, dass in der Kneipe „Zum Roten Papagei“ eine Piratenschule betrieben wird. Hier ist es Aufgabe des Lehrers „Kapitän Blackbeard“ (Lukas Schlicht) und seiner Kollegin, der „Schwarzen Witwe“ (Sarah Glowka), ihre Schüler im „Angst machen“ und „Böse sein“ zu unterrichten.
Tina und Timo nehmen zunächst am Unterricht teil und lernen Prinzessin Elisabeth (Lena Scherm) kennen. Doch bald schon wollen alle nur noch nach Hause. Da führt der Zauberspruch auch Herrn und Frau Kleinschmitt (Hannes Scherm und Maria König) auf die Pirateninsel und schnell gibt es ernsthafte Probleme. Diese können nur durch Zusammenhalt gelöst werden.
Die beiden haben das „Zauberbuch“ dabei und so gelingt es schließlich der Familie, unbeschadet an den heimatlichen Küchentisch zurückzukommen. Erzählerin Leonie Reiß führte sehr selbstbewusst durch das Stück und das im oberpfälzer Dialekt, der so gar noch zum Flair des Stücks passen wollte und gerade deshalb ihrem Part einen besonders witzigen Charme verlieh. Nicht minder die schauspielerische Leistung aller jungen Akteure, die zum Teil zum ersten Mal auf der Bühne standen, zum ersten Mal ein Headset mit all seinen Tücken trugen und ihren Part hervorragend meisterten. Die vielen Proben – dreimal pro Woche in der Zeit vor der Aufführung – hatten sich gelohnt, um die Sicherheit zu gewinnen, die nötig ist, um sich so frei und ungezwungen geben zu können, wie es eine überzeugende Darstellung nun einmal verlangt. Von Lampenfieber am Tag der Aufführung deshalb keine Spur, eher beherrschte große Spielfreude die Szenen, die von einem dankbaren Publikum immer wieder mit starkem Applaus bedacht wurden.
Die anschließend geplante Party danach litt dann etwas unter der doch deftigen Kälte, die sich im Laufe des Abends breit gemacht hatte. Dafür wurden alle Mitwirkenden vor und hinter der Bühne am Sonntag zur zweiten Aufführung mit Traumwetter belohnt und vor allem mit einem hervorragenden Besuch. Die Autos belegten alle Plätze entlang der Max-Reger-Straße. Und anschließend wurde der Erfolg auch kräftig gefeiert. Gibt es wieder einmal ein Open-Air von der Theater-Jugend? Es scheint so, denn am Rande war zu vernehmen, dass sie sich an ein eigenes Stück wagen wollen. Man wird sehen. Die Besucher sehen dem erwartungsvoll entgegen, denn die Messlatte liegt nach diesem Auftakt doch ganz schön hoch.
Endspurt unserer Hobby Piraten
Vielleicht hat es der eine oder andere schon bemerkt. Auf dem Platz hinter dem Mehrzwecksaal ist seit Wochen immer wieder die ein oder andere Piratenfloskel zu hören. Da haben sich keine Freibeuter nach Brand verirrt, sonder unsere Jugendgruppe studiert ein neues Stück ein. Damit dabei auch die richtige Stimmung aufkommt, hat am Samstag unser Bühnenbau begonnen den Außenbereich in eine Piratengerechte Umgebung zu verwandeln. Dass das nicht an einem Tag passiert, ist sicher jedem klar. Daher wird sich in den nächsten paar Wochen noch ein wenig tun.
Wir von der Theatergruppe Brand sind auf jeden Fall gespannt auf unsere Jugend.
Dazu gibt es auch drumherum eine Stimmungsvolle Atmosphäre mit passenden Speisen und der ein oder anderen Überraschung.
Und hier sind unsere Hobby Freibeuter, die sich schon an den Endspurt machen.
Theatergruppe bei der Dorfmeisterschaft
Auch in diesem Jahr haben wir uns mit einer Mannschaft an der Fußball Dorfmeisterschaft des SSV Brand beteiligt. Für unser Team, welches aus Mitgliedern unserer Jugendgruppe zusammengestellt war, stand eindeutig der Spaß im Vordergrund.
Die Mannschaft wurde von unseren Coach Wolfgang Scherm prima organisiert und es reichte diesmal sogar zu einem Sieg und einem Unentschieden, und somit zum 6. Platz. Es hat es allen viel Spaß gemacht und unsere Mannschaft hat die Theatergruppe würdig vertreten.
Ein herzliches Vergelt`s Gott an alle für Ihren Einsatz; und natürlich auch an unsere tollen Fans für die Unterstützung.
Theater der Jugendgruppe mit Piratenfest
Dieser Sommer wird heiß. Wir wollen uns zum ersten Mal am Freilufttheater versuchen und mit der Jugendgruppe auch ein größeres Stück in Angriff nehmen. Die Proben laufen bereits auf Hochtouren. „Die Schule der Piraten“ heißt das Stück, welches die Jugendgruppe auf die Beine stellt. Die Aufführungen werden von einem Piratenfest umrahmt.
Als Spielfläche wurde der Platz hinter dem Mehrzwecksaal ausgewählt. Das alles stellt diesmal eine besondere Herausforderung an unsere Bühnenbauer und Techniker dar, sammelt man doch hier erste Erfahrungen im „Open-Air“- Theater. So werden beispielsweise alle Schauspieler mit Headsets (Micro) ausgestattet, dass auch auf allen Plätzen akustisch alles gut ankommt.
Auch das Umfeld hinter dem Mehrzwecksaal und das Ambiente soll passend zu dem Stück gestaltet werden. So wird es ein passendes Essens- und Getränkeangebot geben. Für die Kinder wird ein Kinder-„Piraten“ Schminken angeboten. Ebenso gibt es eine Piratenbar und Sonntagnachmittag auch Kaffee und Kuchen.
Die Aufführungen finden statt am Samstag, den 25. Juli um 20.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr) als Abendvorstellung mit Piratenfest und am Sonntag, den 26. Juli um 15.00 Uhr (Einlass ab 14.00) Uhr mit Kaffee und Kuchen.
Der Eintritt beträgt 3,00 € – Karten gibt es nur an der Kasse bei freier Platzwahl.
Bei schlechtem Wetter findet das Theater im Mehrzwecksaal statt.
Wir hoffen auf gutes Wetter und freuen uns auf diese – auch für uns neue – Erfahrung und natürlich über Euren Besuch
Schöne Grüße
Eure (Piraten-) / Theatergruppe
Theatergruppenkids zeigen Herz
Mit Geschenkpäckchen und Süßigkeiten machten sich die Jugendlichen der Theatergruppe Brand mit Ihren Betreuern, unserer Übersetzerin Liudmyla Erhardt und Bürgermeister Ludwig König auf den Weg, um unsere Asylbewerberkinder zu überraschen. Mit grossen Augen schauten die Kinder erst zögernd vom Fenster aus auf die Menschenansammlung, bevor sie sich zu uns nach draussen trauten.
Zuerst wurde ein Weihnachtslied gesungen, das von unseren drei Glowka-Mädels musikalisch begleitet wurde. Anschließend bekam jedes Kind ein Geschenk, Süßigkeiten und ein Stofftier.
Die Freude war groß und auch unseren Jugendlichen wurde bewusst, dass diese Kinder nicht so reich beschenkt werden wie so manch deutsches Kind.
Nach einen weiteren Weihnachtslied machten wir uns auf dem Nachhauseweg.
Kaffee- und Kuchentheater 2014 – Ein voller Erfolg
Während viele Vereine über Nachwuchssorgen klagen stemmt sich die Brander Theatergruppe erfolgreich gegen den allgemeinen Trend.
36 Nachwuchsschauspieler überzeugten beim Kaffee- und Kuchentheater. Etliche Stunden an Probearbeiten investierten die fleißigen Kinder und Jugendlichen und es hat sich wahrlich gelohnt. Trotz besten Sonnenwetters platze der Mehrzwecksaal mit über 180 Gästen an einem Samstagnachmittag aus allen Nähten. Stühle und Tische wurden eifrig hineingeschleppt, weil auch die Verantwortlichen mit so einem Ansturm niemals gerechnet hätten.
Eröffnet wurde der Nachmittag mit dem Tanz des Kinderhaus Don Bosco „Zipfel – Zappelmonster”. Mit sieben weiteren Sketchen und kurzen Theaterstücken vom „gebrochenen Zeh”, der ahnungslosen Dame im Fußballstadion, der Rechenaufgabe, der Modenschau, beim Essen spricht man nicht über Dorfgespräche am Gartenzaun bis hin zum Stück „Der Muttertag” war für einen kurzweiligen Nachmittag gesorgt. Die Pausen umrahmte die Brander Volksmusikgruppe.
Durchs Programm führte der Verantwortliche für die Kinder- und Jugendgruppe Markus König. Vorsitzender Jochen Erhardt dankte ihm und seinem Team mit Melanie Graf, Sabine Erhardt und Andrea König und allen Helfern für diesen wahrlich schönen und gelungenen Nachmittag. Das dankbare Publikum freut sich schon jetzt auf die Darbietungen der „Großen”, die Anfang Januar mit dem Dreiakter „Das Verlegenheitskind” wieder für Theaterstimmung im Mehrzwecksaal sorgen werden.
Jugendgruppe schon gespannt auf Kaffee und Kuchentheater
Seit rund drei Wochen probt mittlerweile die Jugend der Brander Theatergruppe für Ihren Theatermachmittag am 08. November.
Dabei werden bei Kaffee und Kuchen verschiedene kurzweilige und lustige Einakter, Sketche und Kurzszenen gespielt. Das Programm auf der Bühne wird aus den eigenen Reihen der Brander Theaterjugend gestaltet. Die Gruppenleiter rund um Markus König haben dazu ein buntes Programm auf die Beine gestellt und studieren dies mit viel Herzblut und Leidenschaft mit der Jugend ein.
Talente gibt es unter den derzeit rund 30 Kinder und Jugendlichen genug. Das Programm wird durch die musikalische Begleitung durch die Brander Stubenmusik abgerundet.
Beginn ist am 08. November um 14.00 Uhr. Die Theatergruppe Brand freut sich bereits jetzt über einen guten Besuch dieses unterhaltsamen Nachmittags im Brander Mehrzwecksaal.
Theaterausflug am 10. August 2013
Theaterausflug der Jugendgruppe im Sommer nach Trebgast
Hallo zusammen,
Mit unserer neuen Kinder- und Jugendgruppe wollen wir im Sommer dieses Jahres einen Theaterausflug machen und auf der Naturbühne in Trebgast das Stück Michl aus Lönneberga anschauen. Da wir schon jetzt die Karten fest kaufen müssen, bereits heute die Info und bitte um
kurzfristige Anmeldung.Wir fahren am: Samstag, den 10.August 2013
Abfahrt ist um 13.00 am Rathaus, das Stück beginnt um 15.00 Uhr.
Wir werden ca. gegen 19.00 Uhr in Brand zurücksein. Für Mitglieder der Kinder- und Jugendgruppe, sowie Mitglieder der Theatergruppe wird die Fahrt aus der Vereinskasse bezuschusst. Der Eigenanteil beträgt: 5,00 € für Jugendliche bis 18 Jahre und 10,00 € für Erwachsene.
Im Preis sind die Kosten für Bus und Eintritt enthalten.
Wir bitten um kurzfristige und verbindliche Anmeldung bei Markus König unter der Tel 0175 9004025
oder E-Mail: mkoenig70@gmx.de.
Wir haben ein Kontingent an Karten reserviert, diese werde in der Reihe der Anmeldung nach dem „Windhundprinzip“ vergeben, das heißt wer sich zuerst verbindlich anmeldet, für den werden die Karten reserviert. Wir freuen uns schon heute über zahlreiche Anmeldungen und einen tollen Ausflug
Schöne Grüße
Eure Theatergruppe
Zum Stück:
Michel aus Lönneberga könnte eigentlich so sein, wie er aussieht: nämlich ein kleiner Engel, – wäre da nicht sein ganz eigener Kopf und die Tatsache, dass er abenteuerliche Verwicklungen geradezu magisch anzieht. Ob Suppenschüsseln aus Porzellan, Toilettenhäuschen oder gar Fahnenstangen, Gegenstände jeglicher Art scheinen in Michels Händen ein nahezu unberechenbares Eigenleben zu entwickeln. Er schafft es, nicht nur die ganze Familie, sondern streckenweise sogar das gesamte Dorf Lönneberga mit Unfug, Schabernack, aber auch gut gemeinten Ideen in Atem zu halten. Und solltest du einmal Zahnschmerzen haben, so heftig, dass du glaubst, dein Zahn müsse vielleicht gezogen werden, dann wende dich ebenfalls vertrauensvoll an Michel … „Michel aus Lönneberga“ ist ein immer wieder gern gespieltes Bühnenstück für Kinder und Michel ist und bleibt eine freche, quirlige und abenteuerlustige Identifikationsfigur für Kinder. Die Inszenierung von Sigrid Graf zeigt auf
lustige, humorvolle und warmherzige Weise Erlebnisse aus Michels abenteuerlichem Leben – für kleine, große und ganz große Kinder .
1. Treffen der Jugendgruppe
Zu einer ersten Zusammenkunft hatten die Organisatoren der Theatergruppe Brand die Teilnehmer des Kinder- und Jugendworkshops ins Basshaus eingeladen. Fast alle Teilnehmer hatten sich bereit erklärt, mit beim Theater mitarbeiten zu wollen. Der Platz im Basshaus reichte kaum für die interessierten Kinder- und Jugendlichen aus, welche schon gespannt auf die kommenden Aufgaben warteten.
Jochen Erhardt und Markus König hatten Seitens der Theatergruppe Brand das Treffen vorbereitet. Für die angehenden Jung-Schauspieler wurde ein kleines Jahresprogramm vorbereitet. Als erstes steht die Teilnahme mit einem kleinen Sketch beim Pfarrfamilienabend am 26.02.2013 an. Im März werden einige Jugendliche beim Benefiz-Theaterabend einen Sketch und ein kleines Stück aufführen. Beim Einakter der „Großen“ werden ebenfalls zwei Kinder mit auf der Bühne stehen. Dazu werden in den nächsten Wochen in verschiedenen kleinen Gruppen die Sketche und Stücke einstudiert um die jungen Schauspieler für die Aufführungen zu trimmen. Im Juni wird ebenfalls eine Gruppe an einem Gastspiel auf der Naturbühne Trebgast teilnehmen. Hier ist die Theatergruppe Brand zu einem Theatermarathon anlässlich des 60jähigen Jubiläums der Naturbühne eingeladen.
Im August ist eine Ausflugsfahrt nach Trebgast geplant. Dort möchte man sich das Stück „Michl aus Lönneberga“ ansehen. Im Herbst wird man sich wieder in großer Runde treffen und Erfahrungen aus dem ersten Theaterjahr besprechen und ein Jahresprogramm fürs nächste Jahr abstimmen!
Karten für die beiden Benefiz-Theaterabende gibt es bereits über die Homepage der Theatergruppe Brand.