Wie jedes Jahr war’s auch heuer am dritten Wochenende im Oktober wieder soweit – die Kirwa war da.
Der Auftakt fand am Freitag in der neuen Zoiglstube – beim Irmbert – statt. Neben Zoigl und guter Brotzeit war auch für musikalische Umrahmung gesorgt. So ging’s dann richtig los: Bis spät in die Nacht hinein feierten die Kirwaboum und Moidla den Beginn der Kirwa 2010. Einige mussten sogar sei es, weil die Finger klamm geworden und nicht mehr in der Lage waren, feinfühlig Münzen und Scheine herauszukramen oder weil der Geldbeutel einfach schon leer war, das Bierfilzl aufheben lassen.
Am Samstag war der traditionelle Kirwatanz. 200 Gäste fanden den Weg in den Mehrzwecksaal. „Gery and the Johnboys“ sorgten mit ihrer Musik für gute Stimmung – Rock’n Roll war angesagt. Neben Gulaschsuppe und Bayerischem Wurstsalat schmeckte den Leuten auch das Bier. Natürlich war, wie jedes Jahr, die Bar bis in die frühen Morgenstunden gut gefüllt.
Am Sonntag war dann erst einmal aufräumen angesagt. Die zahlreichen Helfer gingen anschließend gemeinsam zum traditionellen Kirwaessen zum „Waffenschmied“ nach Grünberg. Danach war Sport angesagt. Am Fußballplatz feuerten die Kirwaboum und Moidla ihren SSV kräftig an und verhalfen ihnen zum 4:1 gegen Kulmain. Der Sieg wurde im Anschluss daran gebührend im Sportheim gefeiert.
Oberölbühl, 8:30 Uhr: Die Kirwaboum und Moidla trafen zum alljährlichen umespüln. Den ein oder anderen sah man die Anstrengungen des vergangenen Wochenendes noch an. Und jetzt den ganzen Tag lang umespüln: Hier einen Schnaps, dort einen Schluck Bier, dazwischen wieder einmal Kaffee und Kuchen. Man muss schon hart gesotten sein, um das durchzustehen. Dennoch ging die Gruppe den ganzen Vormittag – über Kindergarten und diverse Geschäfte – tapfer durchs Dorf. Die Mittagspause legten Sie im Mehrzwecksaal mit Stingl und Kniadla ein. Hier wurde die Kirwagruppe von zahlreichen Gästen erwartet. Anschließend gings weiter. Bis 17:00 Uhr besuchten die Kirwaboum und Moidla zahlreiche Geschäfte. Dann gings zurück zum Mehrzwecksaal. Dort ließ man mit Leberkässemmeln und Getränken die Kirwa 2010 gemütlich ausklingen.
Nach diesem erfolgreichen Wochenende kann es nächstes Jahr wieder heißen:
„Wer hout Kirwa? – Mir ham Kirwa!“